Der Deutsche Titanic-Verein
Der Deutsche Titanic-Verein von 1997 e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 1997 gegründet wurde. Sein Ziel ist es, im deutschsprachigen Raum eine Plattform zu bieten, auf der eine Vergrößerung des Wissens zur Titanic und zur Schifffahrt im Allgemeinen sowie ein Austausch unter Gleichgesinnten möglich ist.
Mitglieder des Vereins kommen aus Deutschland und aus dem Ausland. Die Mitglieder erhalten vier Mal jährlich die Vereinszeitschrift „Der Navigator“, die ein breites Spektrum an Beiträgen auf jeweils ca. 60 Seiten enthält. Jährlich wird ein Titanic-Wochenende organisiert, an dem auch die Jahreshauptversammlung stattfindet. Es bietet ein vielfältiges Programm mit Fokus auf die Titanic oder verwandte Themen und bringt Vereinsmitglieder miteinander in Kontakt. Mitglieder werden bei Titanic-Recherchen beraten und unterstützt. Mitgliederreisen zu Orten mit Titanic-Bezug oder Veranstaltungen gehören ebenfalls zum Vereinsleben.
Seit 2007 begleitet der Deutsche Titanic-Verein Titanic-Ausstellungen im deutschsprachigen Raum als offizieller Partner.
Weitere Informationen unter: www.titanicverein.de
Malte Fiebing-Petersen
Malte Fiebing-Petersen begleitet die Ausstellung „Titanic: Eine Immersive Reise“ als wissenschaftlicher Berater. Er gilt als einer der führenden deutschen Titanic-Experten.
Er wurde im Alter von zehn Jahren mit dem „Titanic-Virus“ infiziert, als er durch die Berichterstattung über den Untergang der Ostseefähre Estonia motiviert zum ersten Mal Walter Lords Buchs „Die letzte Nacht der Titanic“ las. Spätestens mit den Besuchen der ersten großen Artefakte-Ausstellung in der Hamburger Speicherstadt 1997/98 war er dem Thema Titanic völlig verfallen und es gab kein Halten mehr. Es begann die Vernetzung mit anderen „Titanicern“ und schließlich der Beitritt zum Deutschen Titanic-Verein im Jahr 2001 und die Mitgliedschaft in weiteren Titanic-Vereinen auf der ganzen Welt. Fiebing-Petersen begann immer mehr, eigene Forschungen voranzutreiben, Informationen zusammenzutragen und Widersprüche aufzuklären. Besonders der Kontakt zu den Überlebenden (die letzte verstarb im Jahr 2009) war für ihn immer ein großes Anliegen. Mehrere Reisen zu den Stationen, die mit der Geschichte der Titanic verwoben sind, ließen immer wieder neue Fragestellungen zu.
Nach dem Abitur begann Fiebing-Petersen sein Studium der Germanistik und Geschichtswissenschaft. 2007 begleitete er die Artefakte-Ausstellung „Titanic – Einladung zu einer Zeitreise“ als wissenschaftlicher Berater. Es folgten weitere Ausstellungen in Deutschland und in Österreich. 2012 veröffentlichte er anlässlich des 100. Jahrestages der Titanic-Katastrophe seine Forschungsergebnisse zum deutschen Spielfilm aus dem Jahr 1943 in Buchform (Titel: „TITANIC (1943) – Die Nazis und das berühmteste Schiff der Welt“). Ende April 2024 folgte mit „Titanic – Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten“ sein zweites Titanic-Buch, das in der Fachwelt auf großes Interesse stieß.
Seit 2005 gehört er zum Vorstand des Deutschen Titanic-Vereins. Seine Freizeit verbringt er am liebsten auf den sieben Weltmeeren. Er bereiste schon so ziemlich jeden Winkel der Erde und freut sich, sein Wissen über Land und Leute als Lektor auf Kreuzfahrtschiffen weiterzugeben. Erst als Lehrer, dann als Schulleiter beschäftigt, ist er mittlerweile hauptberuflich als Regionalleiter eines Jugendhilfe-Trägers für Kinderheime und Schulen in Schleswig-Holstein zuständig.